Viveka Nr. 60
Viveka Nr. 60
2020
Die Themen in Kürze
- Yogapraxis und Bandha
- Yoga in der Schmerztherapie
- Yogaarbeit mit dem Beckenboden
- Serie Āsana – Korrektur pārśva uttānāsana
Verfügbarkeit für Abholungen konnte nicht geladen werden
Auf Lager
Wenn der Schmerz bleibt
von Claudia Bähre
Yogapraxis kann bei der Behandlung von chronischen Schmerzzuständen eine wichtige Rolle spielen. Schmerzgeschehen wird immer auf sehr persönliche und unterschiedliche Art und Weise erlebt. Wie Yoga im Rahmen einer Schmerztherapie wirksam werden kann, welche Konzepte sich dabei bewährt haben und worauf zu achten ist, erläutert Claudia Bähre in einem Gespräch. Sie ist Yogatherapeutin und hat sich nach langjähriger Tätigkeit als Fachpflegekraft für Anästhesie und Intensivmedizin zur »Pain Nurse« weitergebildet. Dazu geben zwei Yogapraxen einen praktischen Einblick in die Möglichkeiten, mit Yoga an der Therapie chronischer Schmerzen mitzuwirken.
Serie Āsana – Korrektur pārśva uttānāsana
Menschen wollen es beim Üben »richtig« machen. Würde sich ein richtiges Üben wie von selbst einstellen, bräuchte es dafür keine Anleitung. Ob für Yogalehrende aus der Beobachtung von außen oder für selbstständige Übende mit zunehmender Praxiserfahrung und entsprechender Achtsamkeit – schließlich erwachsen immer wieder konkrete Fragen an das richtige »Wie« einer Praxis. Weil sich der Körper in einer Übung oft seine eigenen Wege sucht, weil Menschen in ihren Möglichkeiten und Körperstrukturen sehr unterschiedlich sind, weil verschiedene Āsanavarianten zu unterschiedlichen Erfahrungen und Wirkungen führen.
Dieses Mal diskutiert Viveka, wann und welche Korrektur sinnvoll ist für pārśva uttānāsana, einer asymmetrischen Vorbeuge aus dem Stand. Für diese Haltung wird darüber hinaus die grundsätzliche Frage beantwortet, wie es gelingen kann, sich bei Vorbeugen angemessen zu dehnen, dabei aber nicht zu krümmen.
Weiter denken – bandhas in der Yogapraxis
Die radikale Veränderung der Übungsziele heutiger Yoga Praktizierender gegenüber denen der mittelalterlichen Yogis verlangt eine kontinuierliche Reflexion und Neubestimmung darüber, wie mit den überlieferten Techniken des Haṭha Yoga verantwortlich und sinnvoll umzugehen ist. Ein anschauliches Beispiel für die Dringlichkeit einer solchen Neubestimmung ist der Umgang mit den bandhas. So steht heute bei der Praxis von Mūla bandha die Arbeit mit dem Beckenboden im Zentrum und vor allem Frauen sind an den positiven Wirkungen dieser Praxis interessiert. In der Tradition galt Mūla bandha dagegen als wesentliches Mittel, den Verlust des männlichen Samens zu verhindern und durch dessen Aufsteigen übernatürliche Kräfte, langes Leben und besondere Bewusstseinszustände zu erreichen. Eine Reflexion dieser Situation ist die Einleitung für den folgenden Artikel.
Yogaarbeit mit dem Beckenboden
von Gaby Brinkmann
»Ich möchte anhand einer Fallbeschreibung verdeutlichen, wie im individuellen Unterricht der Beckenboden zum Thema einer Yogapraxis werden kann, wenn sich die Notwendigkeit dafür ergibt. Dass diese Arbeit nur individualisiert und prozessorientiert sein kann, also immer auf die realistische Möglichkeit des Übens und seine Wirksamkeit hin geprüft werden muss, ist für mich eine Selbstverständlichkeit. Auf diesem Hintergrund sind die Rückmeldungen der Klientin zu verstehen, auf die ich mich immer wieder beziehe. Entlang der Darstellung der einzelnen Praxen präsentiere ich theoretische Hintergründe, wissenschaftlich belegte Fakten und meine eigenen Ableitungen daraus.«
Gaby Brinkmann unterrichtet Yoga seit 1989, ihr Schwerpunkt Yoga und Beckenboden entstand bereits 1990 durch die Arbeit mit Schwangeren und für Frauen nach der Geburt. 2011 erschien in Viveka Nr. 49 ein erster Artikel zu diesem Thema. Wie sie den damaligen Ansatz angesichts neuer Erkenntnisse über die Wirkweise von Beckenbodentraining weiterentwickelt hat, zeigt sie in der detaillierten Erklärung eines Praxisverlaufs.
Dieser Artikel ist online verfügbar.
Teilen
Versandkosten
Versandkosten
Die Versandkosten berechnen sich nach Gewicht und Empfängerland. Die Bücher sind innerhalb Deutschlands versandkostenfrei. Die Gutscheine werden per E-Mail versendet und sind dadurch versandkostenfrei.
Bitte beachte, dass die Anzahl der Hefte nur zur Orientierung dient.
bis 0,5 kg (1 – 2 Hefte)
D – 2,00 € / EU – 4,50 € / Welt – 4,50 €
bis 1,0 kg (3 – 5 Hefte)
D – 3,50 € / EU – 8,00 € / Welt – 14,00 €
bis 2,0 kg (6 – 10 Hefte)
D – 6,00 € / EU – 17,00 € / Welt – 20,00 €
bis 5,0 kg (11 – 25 Hefte)
D – 9,00 € / EU – 22,00 € / Welt – 34,00 €
bis 10,0 kg (26 und mehr Hefte)
D – 12,00 € / EU – 25,00 € / Welt – 42,00 €
bis 20,0 kg
D – 21,00 € / EU – 30,00 € / Welt – 50,00 €
Bei einer Bestellung von 20 Heften und mehr erhältst Du einen Rabatt von 10 % auf deinen Warenkorb. Bitte beachte, dass Rabatte nicht untereinander kombinierbar sind. Die Preise verstehen sich inkl. ges. MwSt. (EU).
Bei Versand außerhalb der EU empfiehlt Viveka eventuell anfallende Zollgebühren vorab bei der zuständigen Zollbehörde zu erfragen.
